Wir sind ein kleines Familienunternehmen, dass sich auf Leckageortungen in den verschiedensten Leitungsnetzen spezialisiert hat. 2015 gründeten Silvia und Christian Kronlachner gemeinsam das Unternehmen Leckortungsprofis-KSC. Seither sind wir ein kleiner, aber stetig wachsender Betrieb.
Bericht OOE ORF.AT vom 23.01.2019
Satellit ortet Lecks in Wasserleitungen
Rund 20 Prozent des Trinkwassers versickern laut Experten im Boden, weil es Lecks in Leitungen gibt. Die Suche danach ist mühsam. Die Energie AG setzt jetzt auf eine neue Technik, bei der die Lecks per Satellit geortet werden. Leckortung mit Hilfe von Satellitenaufnahmen: Ein erstes Pilotprojekt der Energie AG ist in der Nähe von Prag - in der 20.000-Einwohner-Stadt Beroun - erfolgreich über die Bühne gegangen. Innerhalb kürzester Zeit wurden dort 100 Lecks im Wassernetz gefunden.
„Neue Technologie spart sehr viel Zeit“
"Die hat ein israelisches Unternehmen entwickelt, und zwar gemeinsam mit der NASA bei der Wassersuche auf Venus und Mars. Dabei wird die spektrale Signatur von Trinkwasser mittlerweile festgestellt“, so Christian Hasenleithner, der Geschäftsführer der Energie AG Wasser Gruppe.
Leckortungsprofi Christian Kronlachner: „Diese neue Technologie erspart uns sehr viel Zeit. So können wir punktuell die Leckagen gleich heraussuchen. Wir wissen in welchem Bereich wir zu suchen haben. Und man fokussiert sich dann nur mehr auf diesen Bereich.“ Die Energie AG Wassergruppe versorgt in Tschechien fast 900.000 Menschen mit Trinkwasser. Der Kampf gegen schleichende Wasserverluste gleicht einer Sisyphusarbeit, ob in Tschechien oder in Oberösterreich.
Österreichische Netze schneiden gut ab
Leckspezialist Kronlachner ist landauf, landab unterwegs, wenngleich die österreichischen Wassernetze im Ländervergleich gut abschneiden: „In Österreich haben wir beim Trinkwasser Verluste in etwa von 20 bis 25 Prozent, die den Endkunden nicht erreichen. In Italien zum Beispiel sind es 40 Prozent und aufwärts.“ Mit der Satelliten-Leckortung lässt sich auch viel Geld sparen, das sonst buchstäblich versickert. Am Beispiel Beroun könnten das bis zu 200.000 Euro jährlich sein, vorausgesetzt die Wasserverluste werden dort halbiert.