Die Messmethode mit Heliumspürgas wenden wir für die Leckortungen an Hochspannungskabel ( Gasinnendruckkabeln) an, welche sich in einem Schutzrohr befinden. Diese werden mit Stickstoff gekühlt und isoliert, deshalb sind diese nur mit einem nicht brennbaren Gas wie Helium oder Ultramix zur Fehlerortung, wegen der Gefahr eines Kabelbrandes zulässig. Diese Technik wenden wir für große Rohrdimensionen, lange Teilstücke, Transportleitungen, Bereiche mit Lärm- oder Vibrationsbereich, schwierigen Rohrmaterial und überall wo nicht eindeutig gemessen werden kann an.
Messprinzip: Diese Teilstücke können mit akustischen Messmethoden nicht gemessen werden, daher ist für diese schwierigen Bereiche nur eine Lecksuche mit Spürgas (Helium ist als einziges Spürgas mit Zulassung für Trinkwasser und Hochspannungsleitungen) zielführend. Alle zusammenhängende Teilstücke mit Leckstellen werden mit Helium angereichert. Bei den Leckstellen tritt je nach Leckgröße, Leckursache und vorhandenem Druck in der Leitung entsprechend viel oder wenig Helium aus und je nach Bodenbeschaffenheit kann es unterschiedlich lange dauern bis es an der Erdoberfläche messbar ist. Mittels einem Heliumdetektor wird der angereicherte Bereich untersucht. Die Austrittsstellen werden dann als Leck vor Ort markiert und für den Bericht erfasst.
Wenn notwendig kann dieses Verfahren auch unter entsprechenden Zusatzmaßnahmen im laufenden Betrieb durchgeführt werden. Somit kann man unnötige Ausfallzeiten vermeiden oder so gering wie möglich zu halten.