Für die Leckageortung bei Fernwärmeleitungen und etc. wenden wir 3 verschiedene Leckortungsmethoden an: Thermographie, akustische Leckortung und Spürgasleckortung.
Mit der Wärmebildtechnik lassen sich Schwachstellen wie Energieverluste und beschädigte Rohrleitungen in Fernwärmenetzen erkennen.
Vorsicht: Der vermeintlich mit der Wärmebildkamera gemessene Hotspot ist oftmals nicht die Schadstelle im Heizungsrohr, sondern die Schadstelle in der Schutzisolierung und dadurch kann es zu Fehlgrabungen kommen. Daher ist es zwingend notwendig alle thermographischen Auffälligkeiten mit einer zusätzlichen Methode wie akustische Messung oder Laufzeitmessung zu überprüfen.
Je nach Größe des Lecks, dem verwendeten Rohrmaterialien, dem anliegenden Betriebsdruck in der Leitung und dem Austrittsgrund der Verlustmenge entstehen unterschiedliche Geräusche, die unser geschultes Personal mit unseren elektroakustischen Geräten aufspüren können.
Die Spürgasortung wenden wir vor allem für Leckortungen in großen Rohrdimensionen, langen Teilstücken, Transportleitungen, Bereichen mit Lärm- oder Vibrationsbereichen, schwierigen Rohrmaterial und überall wo nicht eindeutig gemessen werden kann an. In Großstädten werden große Leitungsnetze mit Hilfe einer speziell konstruierten Einspeiseanlage mit minimalen Heliumverbrauch als Tracergas zur Leckortung angereichert.